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mosaiksteine aus dem basler pflaster
Friedrich Nietzsche-Brunnen am Spalentorweg

der brunnen am spalentorweg, geschmueckt mit sonnenblumen zum nietzsche-gedenktag

Da wo der Spalentorweg auf den Schützengraben trifft, wurde 1864 ein Brunnen gesetzt, der lange "Schützengrabenbrunnen" genannt wurde. Er war dem jungen Friedrich Nietzsche (1844-1900) gewiss vertraut. Als Professor an der Universität verbrachte er 1869 bis 1879 ein Jahrzehnt in Basel.

Von diesen zehn Jahren, wohnte er überweigend im Umfeld dieses Brunnens. Kurz nach seiner Ankunft in Basel, fand der Denker als Untermieter einer Schneiderin am Spalentorweg 2 ein Zimmer. Am Schützengraben 47 hatte er ab Juli 1869 ein weiteres Zimmer, bis er seine erste eigene Wohnung bezog.

Von 1875 bis 1876 lebte Nietzsche dann am Spalentorweg 48, wo heute noch eine Gedanktafel an ihn erinnert. In all diesen Jahren, führte sein Weg zur Universität oft an diesem plätschernden Brunnen vorbei, der an eine Passage aus seinem späteren Werk "Die fröhliche Wissenschaft" erinnert:

"Wir Freigebigen und Reichen des Geistes, die wir gleich offnen Brunnen an der Strasse stehn und es niemandem wehren mögen, dass er aus uns schöpft...".

Diese Zeilen findet man heute auch auf einer Gedenktafel, die auf der Rückseite des Brunnstocks zu sehen ist. Basler Nietzsche-Freunde liessen sie zum 25. August 2015 anbringen, dem 115. Todestag des Philosophen. Aus diesem Anlass bekam auch der Brunnen den Namen "Friedrich Nietzsche-Brunnen".

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