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Damit Sie visuell einen Eindruck von einem Rundgang des Grabmacherjoggi bekommen, können Sie hier durch eine weitere Galerie zu einem Stadtführung auf Basler Pflaster bummeln. Dieser Bilderreigen präsentiert Impressionen die auf einem Rundgang im Frühling in den Gässlein zwischen Kohlenberg und Spalenberg entstanden sind.

Wenn man eine Stadt wie Basel kennt, eilt man oft achtlos an jenen Dingen vorbei, die zwar wie Blumen am Wegesrand da sind, aber doch übersehen werden. Erst wenn man sich Zeit nimmt, wie etwa auf einer Führung des Joggi, fallen einem die vielen Details auf, die man lange vor Augen hatte aber sich nie bewusst anschaute.



Wo heute im Schatten des Lohnhof-Eckturms St.Georg auf seinem Sockel den Lindwurm erlegt, befand sich im Mittelalter die Wohnstätte der Ausgestossenen. Auf dem Kohlenberg lebten Prostituierte, Bettler und Totengräber.



Einmal mehr lässt der Grabmacherjoggi seiner Freude an der Schilderung ihren Lauf. Er ist bemüht Vergangenes mit der Hand zu greifen, um die Tage zurückzuholen, in denen die Kohlenberggasse noch Henkergässlein hiess.



Basel ist eine Stadt wo das Grüne viele Nischen zum Spriessen findet. Die im Mittelalter verwurzelte Kultur der grosszügigen Hinterhöfe lässt bis heute Plätze offen, an denen die Flora gedeihen kann, zuweilen bis auf die Gasse hinaus.



Am Heuberg säumen Pforten und Portale aus vielen Epochen der Lauf der Gasse. Sie führen zu Häusern die schon unzählige Bewohner sahen. Jede Zeit hat ihre Spuren hinterlassen, die sich heute an und hinter den Fassaden aufreihen.



Vor dem Spiesshof hält der Joggi inne um die bewegte Geschichte des David Joris auszubreiten, der hier einst wohnte. Angeblich soll er noch immer in diesen Mauern umgehen, obschon er über viereinhalb Jahrhunderte tot ist.



Neben seiner Rolle als Geisterhaus hat der Spiesshof jedoch auch architektonische Vielfalt zu bieten. An seinem barocken Gebäudeflügel schliesst in all ihrer Pracht die wohl schönste Renaissancefassade die Basel zu bieten hat an.



Neben den Zeugen historischer Architektur hat es am Heuberg auch lauschige Plätzchen für aktuelle Freuden. Eine kleine Terrasse wartet auf die lauen Abende, an denen sie den Bewohnern ein stimmungsvoller Sitzplatz sein kann.



Ein Gang vom Kohlenberg zum Oberen Spalenberg bietet trotz der vielen Berge und der Gemse am Gemsberg keine alpinen Gipfel. Doch der stimmungsvolle Esprit der Gassen ist auf jeden Fall einen Bummel durch die Geschichte wert.

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