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stiche und zeichnungen aus dem alten basel
Elisabethenschanze und Spitalscheune um 1848

Die Ansicht entstand vom Standort des heutigen Strassburger-Denkmals aus, auf der ehemaligen Elisabethenschanze der Basler Stadtmauer. Von dieser erkennt man auch links im Bild einen Wehrturm, der wohl im Mittelalter als Tor bei der Spitalschüren diente, bevor dieses zugemauert wurde.

Das grosse Haus hinter der Baumreihe auf der Schanze ist die Spitalschüren, ein 1860 abgerissener Hof an der heutigen Wallstrasse, der samt Umfeld dem mittelalterlichen Spital an der Freien Strasse gehörte. Vor ihm verläuft die Vorstadt "zu Spittelschüren" (heute Elisabethenstrasse).

Vor der Spitalschüren sieht man das schlichte Portal zum 1817 angelegten Gottesacker der Münstergemeinde. Nach dessen Schliessung im Jahr 1872 entstand an seiner Stelle die heutige Elisabethenanlage (auch De Wette-Park genannt). Die Grabreihen und das Leichenhaus sind gut erkennbar.

Johann Jakob Schneider (1822-1889) aus Kleinbasel zeigte früh ein besonderes Zeichentalent. Es absolvierte eine Lehre als Dessinateur in einer Bandfabrik, wo seine Laufbahn als Künstler begann. Ab den 1870er Jahren begann er eine beliebte Serie mit romantisch geprägten Ansichten des alten Basel.

Aus dem Häusermeer im Hintergrund ragt im Zentrum der Lohnhof mit Leonhardskirche heraus. Die Darstellung stammt aus jenem Teil von Schneiders Basler Bildeserie, in welchem er ältere Ansichten früherer Künstler neu umsetzte, als Ergänzung zu seinen eigenen zeitgenössischen Ansichten.




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